Die Wahlverwandtschaften
Junges Theater Göttingen
Nach Johann Wolfgang von Goethe.
Charlotte und Eduard bekommen Besuch in ihrer Eheidylle: Eduards alter Freund Hauptmann Otto und Charlottes junge Nichte Ottilie. Und sehr schnell werden die scheinbar gefestigten Emotionen heftig durcheinandergeschüttelt: Charlotte verliebt sich in Otto, Eduard in Ottilie. Keiner weiß mehr, was richtig ist, was falsch: Hingabe oder Enthaltsamkeit? Zählt das Herz oder die bürgerliche Moral? Die körperliche Anziehung oder das Lebenskonzept? Die Wahrheit oder die Lüge? Die Erotik oder die Vernunft? Goethe lässt in seinem Skandalroman vier unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen und miteinander reagieren. Ein gesellschaftliches Experiment um Zusammenleben, Beziehungen und Liebe mit tödlichem Ausgang.
Idee für die Bühne
Die Beziehungen werden wie Teilchen auseinandergenommen, analysiert und wieder Zusammengesetzt, wissenschaftlich mit der Theorie der Teilchen. Sie werden regelrecht seziert. Typisch für diese Art Labor- und wissenschaftlichen Diskusräume waren zu Zeiten Goethes die anatomischen Theater.
Labor – sezieren – Anatomie – Teilchen – 18./19. Jahrhundert -Seziertisch – Lehrstunde – Präsentation – Lehrstück
+ anlehnend an diese Zeit und die Umsetzung einer Bühnenidee mit einer Fläche
= anatomisches Theater als Grundlage der Bühnenidee
Plakat zum Stück
Ich entwerfe auch das gesamte Corporate Design des Jungen Theater Göttingen. Hier das Plakat zum Stück.
| Premiere | 24. Oktober 2020 |
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Regie |
Stephan Schäfer |
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Dramaturgie |
Christian Vilmar |
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Bühnenbild |
Susanne Ruppert |
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Kostüme |
Susanne Ruppert |
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Mit |
Michael Johannes Mayer Jacqueline Sophie Mendel Jennifer Quast Jan Reinartz |
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